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Erfolgreiche Premiere

Novatec-MEVA-Pilbara

Das strategische Joint Venture Novatec-MEVA-Pilbara (NMP) hat zum Aufbau mehrerer wichtiger Infrastrukturanlagen für die Bergbauindustrie Westaustraliens beigetragen.


Das Ziel

Sicherer und effizienter Bau des höchsten Schweizer Bürogebäudes
Mit 205 m Höhe und 50 Stockwerken ist der Roche Bau 2 nach seiner Fertigstellung das höchste Bürogebäude der Schweiz. Das Bauunternehmen setzt bezüglich Sicherheit und Effizienz auf seine Erfahrungen vom Bau des etwas kleineren Roche Bau 1.


Das Projekt

Überblick:
Die nach oben hin schrittweise Verjüngung des Gebäudes erforderte zusätzliche sorgfältige Schalungsplanung.

Herausforderung:
Die Form des Gebäudes führte zu einer komplexen Geometrie der Kernschächte, was eine umfassende Vorbereitung erforderte. Durch die Höhe des Gebäudes ergaben sich zudem weitreichende sicherheitstechnische Anforderungen.

Die zentrale Lage der Gebäude in einem bebauten Gebiet war eine weitere Herausforderung, da der Platz auf der Baustelle sehr begrenzt war. So konnte beispielsweise die Schalung weder für die Aushubarbeiten noch für den Bau des Gebäudes per Kran bewegt werden.


Die Lösung

  1. Frühe Zusammenarbeit für effiziente Lösungen

    As trusted partners, MEVA and Marti AG have taken on the project together.

    Thanks to the experience gained with Roche Building 1, the MEVA engineers immediately understood what was important for Building 2 and impressed with experienced concepts and detailed planning. By working together on the planning, potential problems could be identified and solved before construction even started.

    Marti AG relied on the strengths of the robust, space-saving STB 450 support frames and the MAC automatic climbing system in combination with the Mammut 350 wall formwork and the MGS-H protection system .

  2. Lösungen für beengte Verhältnisse
    Die ersten Aushubarbeiten für die drei Untergeschosse umfassten eine 20 m tiefe Baugrube, die eine Abstützung erforderte.

    Nach dem ersten Erdaushub wurde eine Sprießdecke mit ringförmiger Öffnung betoniert. Für den Bau der darunterliegenden Außenwände war der Stützbock STB 450 vorgesehen. Da es nicht möglich war, die Schalung per Kran zu versetzen, nutzte man in der engen Baugrube verfahrbare Stützböcke.

    Construction of Roche tower 2 at Basel Switzerland using MEVA climbing formwork
    MEVA Kletterschalung beim Bau des Roche Tower 2 in der Schweiz

     

  3. Verbesserte Effizienz mit MAC
     
    a) Zwei-System-Konstruktion für den geteilten Kern
    Aufgrund der logistischen Herausforderung, eine Großbaustelle in zentraler Lage zu betreiben, setzte man auf den Einsatz automatischer Kletterschalung. Nachdem beim Bau 1 an zwei Kernen gleichzeitig gearbeitet wurde, entschied man sich, den Gebäudekern des Bau 2 mit einem ähnlichen Verfahren zu erstellen.

    Da der Kern durch eine sogenannte Lobby zweigeteilt ist, schlugen die MEVA-Ingenieure vor, zwei Klettersysteme parallel zu verwenden. Dies sollte einen erheblichen Zeitvorteil bringen und dem Baustellenpersonal einen sicheren Arbeitsbereich bieten.

    b) Präzise Planung für komplexe Geometrie
    Die Wände der zwei Kerne wurden bis zu 3,80 m Höhe zunächst mit der Wandschalung Mammut 350 erstellt. Dabei galt es, die verwinkelte Geometrie der zahlreichen Schächte zu beachten. Diese wurden dreidimensional gezeichnet. Die Bauabschnitte konnten somit plastisch dargestellt werden, um wichtige Details genauer zu planen.

    c) Ein maßgeschneidertes System für die Bedürfnisse des Projekts
    Die Betonierzyklen und die Hydraulik der beiden MAC-Systeme wurden individuell geplant. Um einen reibungslosen Aufbau auf der Baustelle zu gewährleisten, wurden die entsprechenden Systemteile in den erforderlichen Sondermaßen geplant und geliefert. So konnte die Installation der Systeme auf den Kernen effizienter gestaltet werden.

    Darüber hinaus setzte MEVA im Laufe der Bauarbeiten Optimierungsvorschläge der Marti AG um, die den Baufortschritt weiter beschleunigen und Kosten reduzieren sollten.

    Construction of Roche tower 2 at Basel Switzerland using MEVA climbing formwork

    d) Innovative Transportlösungen
    Um während der Bauarbeiten Treppenfertigteile in den Schächten des Gebäudekerns zu platzieren, wurde das MAC mit klappbaren Luken in den Plattformen ausgestattet. Per Kran wurden die Fertigteile durch das Klettersystem hindurch in die Schächte verladen. Eine von MEVA unter dem MAC angebrachte Kranbahn ermöglichte es anschließend, die Bauteile präzise im Schacht zu bewegen, ohne teure Kranzeit zu binden.
     

  4. Sicherheit als oberste Priorität
    Sicherheit war bei diesem Bauprojekt ein herausragender Aspekt und erforderte flexible Lösungen. Das schienengeführte Schutzsystem MGS bietet während der Arbeiten in großer Höhe einen umfassenden Kollektivschutz. Allerdings verjüngt sich der Grundriss des Gebäudes ab der 14. Etage. Auf der Nordseite springen die Decken um 2,90 m zurück. Nach je drei Geschossen wiederholt sich dieser Prozess.

    Der notwendige Umbau von MAC und MGS wurde bei MEVA detailliert geplant, um die Arbeiten einfach und sicher zu gestalten. Die Systeme wurden so konzipiert, dass einzelne Bauteile als Einheit entnommen werden können und der Rückbau schnell abgeschlossen ist. Die durch MEVA und Marti erarbeiteten Sicherheitskonzepte legten die Basis für die Ausarbeitung detaillierter Arbeitsprozessanweisungen. Dadurch konnten die Bauarbeiten am Hochhaus Roche 2 Schritt für Schritt in sicheren Arbeitsabläufen geplant und umgesetzt werden.


Das Ergebnis

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen MEVA und der Marti AG und der dadurch ermöglichten frühzeitigen Konzeption konnte der Rohbau vorzeitig im Dezember 2020 fertiggestellt werden.

 

Das Klettersystem MAC von MEVA ist ein großes Plus beim Bau des Roche 2 Tower! Das Tempo der Bauarbeiten kann sehr hoch gehalten werden. Wir haben bei diesem Projekt generell viel weniger Kranstunden zur Verfügung. Mit dem MAC erreichen wir eine extreme Zeitersparnis.

Adamo Bono, Oberpolier bei Marti AG Zürich


Systems used


Bauunternehmen:
Novatec-MEVA-Pilbara (NMP)

Projekt:
Brücke

Standort:
Region Pilbara, Australien

Schalungsplanung:
Novatec, Südaustralien


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