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Deckenschalung einfach clever

Die Anforderungen beim Deckenbau sind vielfältig: Ortbeton oder Fertigteile, kleine Kellerdecken bis Tausende Quadratmeter große Flächen, Deckenstärken, Deckenhöhen, anspruchsvolle Grundrisse, Ausgleiche, Sichtbetonanforderungen … Anwender benötigen daher flexible Schalungs- und Unterstützungssysteme.

Wirtschaftliche und flexible Schalungssysteme und Traggerüste

Ideale Lösungen überzeugen durch hohe Effizienz, einfache Handhabung, integrierte Sicherheitsmerkmale, geringen Material- und Teileeinsatz, Langlebigkeit, Kombinierbarkeit. Diese Eigenschaften sind entscheidend für hohe Wirtschaftlichkeit, schnellen Baufortschritt und Nachhaltigkeit – wie bei den MEVA Schalungs- und Traggerüstsystemen:

 

Deckenschalung MevaDec

Die leichte, ergonomische MevaDec ist eine Lösung für nahezu alle Anforderungen, auch bei Deckenstärken über 30 cm. Sie ist so konzipiert, dass verschiedene Schalungsmethoden mit nur einem System und identischen Komponenten ausgeführt werden können:

  • Fallkopf-Träger-Element-Methode (FTE)
  • Haupt- und Nebenträger-Methode (HN)
  • Element-Methode (E)
 

 

Anwender wählen einfach die jeweils bestgeeignete Methode aus. Da diese auch kombiniert werden können, reduziert sich die Anzahl der Ausgleichsflächen. MevaDec ist an kein starres Raster gebunden und passt sich flexibel an Gebäudegrundrisse, Deckenstärken, konventionell geschalte Bereiche und unregelmäßige Deckenränder an. Die vor­definierten Abstände der Baustützen gewährleisten Sicherheit und geringe Materialvorhaltung.

Die Aluminiumprofile mit Einbrennpulverbeschichtung lassen sich aufgrund reduzierter Betonanhaftung mit geringem Ressourcenverbrauch schnell reinigen. Die Schalelemente mit Grifföffnungen und ergonomischem Profil sind leicht zu handhaben, können sicher und kraftschonend auch von unten eingelegt werden. Das Standardelement 160/80 cm wiegt nur 16 kg/m². Noch schnelleren Baufortschritt ermöglicht das neue Großelement 160/160 (2,56 m² Schalfläche). Die alkus Vollkunststoff-Platte mit 7 Jahren Garantie ist reparierbar und erfüllt gleichbleibend hohe Betonqualität. Über 1.000 Anwendungen mit einer Platte sind keine Seltenheit.

MevaDec ist die schnellste Systemdeckenschalung mit Fallkopf *. Bei 1.000 m² Schalfläche beträgt der Zeitgewinn rund 50 Stunden. Bei der FTE-Methode werden die Hauptträger und Elemente per Hammerschlag um 19 cm abgesenkt, können ausgeschalt und für die nächste Betonage eingesetzt werden, während die zuvor erstellte Decke auf den Stützen weiter aushärtet. Vorteile: schneller Baufortschritt, geringe Materialvorhaltung, vereinfachte Logistik.

Auch bei der HN-Methode kann früh ausgeschalt werden. Der Anwender wählt die Schalhaut aus: Schalungsplatte 3S, alkus Vollkunststoff-Platte oder Alternativen. Die E-Methode besteht nur aus Elementen und Stützen mit Stützenköpfen. Sie ist für kleinflächige Grundrisse und Passbereiche bei einfacher Logistik geeignet.

Für das sichere Arbeiten in der Höhe sorgen die MEVA-Arbeitsbühne KAB oder MevaDec-Rückenschutzhalter, die am Element oder Träger befestigt werden und Geländerpfosten mit MEVA-Schutz­gitter aufnehmen.

* vgl. Institut für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau – izb, Handbuch Arbeitsorganisation Bau, Schal-arbeiten/Systemschalung Decken 2021, S. 47-54

 

Deckenschalung MevaFlex

Die konventionelle Schalung bietet hohe Flexibilität bei großen Flächen und Decken mit komplexen Grundrissen. MevaFlex kann auch als Unterstützung für Fertigteildecken genutzt werden. Im Zusammenspiel mit Baustützen oder Traggerüsten besteht das System aus Trägergabel, Joch- und Querträgern sowie der frei wählbaren Schalhaut: Schalungsplatte 3S, alkus Vollkunststoff-Platte oder Alternativen.

Die Lage der Träger und Stützen ist nicht vorgegeben. Sie kann bei der Planung entsprechend den Deckenstärken festgelegt werden. So ergeben sich flexible Einsatzmöglichkeiten. Als Abstützung eignen sich u. a. EuMax– und MEP-Stützen.

  • Einfache Montage und Anwendung
  • Anpassung an individuelle Grundrisse und ­Deckenstärken
  • Freie Wahl der Schalhaut
  • Rasterfreiheit für Joch- und Querträger
  • wirtschaftlich und bewährt auch bei wenigen Einsätzen

 

Traggerüstsystem MEP

Modulare Traggerüste sorgen für Sicherheit auf der Baustelle. Deckenhöhen und konkrete Abstützungsaufgaben bestimmen die Auswahl der geeigneten Lösung. Die MEVA-Traggerüste MT 60 und MEP leisten die optimale Unterstützung. Wenige Grundteile und Rahmentypen sowie der Verzicht auf unnötige Montageteile ermöglichen einfaches Handling und schlanke Logistik.

Flexible Anpassung an jede Gebäudegeometrie ist die Stärke des modularen Traggerüstsystems MEP. Es gewährleistet mit wenigen Grundteilen (Stütze, Verlängerung, Rahmen) hohe Stabilität, übersichtliche Lagerhaltung und schnelle Disposition. MEP ist als Unterstützung von Deckenschalungen, Schal­tischen, Unterzügen oder Fertigteilen bis 21 m Höhe geeignet.

Die MEP-Stützen werden als Einzelstützen oder mit Aussteifungsrahmen als Traggerüstturm genutzt. Leitern und Gerüstbeläge gewähren auch bei größeren Höhen den sicheren Zugang zur Deckenschalung für das Ein- und Ausschalen von unten. Integrierte Lösungen wie der MEP-Rahmen-Schnellverschluss oder die automatische Aushebesicherung aller Plattformen erhöhen die Sicherheit. MEP ist kompatibel mit allen MEVA-Deckensystemen und dem Traggerüst MT 60. Die Rahmen 170 und 220 sind auf die Systemmaße der Deckenschalung MevaDec abgestimmt.

Foto: Andreas Buck

 

Traggerüstsystem MT 60

Wenige Einzelteile, simpler Zusammenbau: Mit nur drei Rahmentypen (100, 75, 50 cm) und den bis auf 62 cm in der Höhe justierbaren Fuß- oder Kopfspindeln lässt sich mit dem Traggerüstsystem MT 60 jede gewünschte Turmhöhe bis 18,66 m realisieren. Aufgrund seiner hohen Belastbarkeit mit 60 kN pro Stiel ist MT 60 für Deckenstärken bis 71 cm geeignet.

Das System ist – liegend oder stehend – ohne Werkzeug, Bolzen oder Stecker montierbar. Das schwerste Einzelteil wiegt max. 15 kg. Per Kranhub oder Verfahrrolle wird die komplette Turmeinheit umgesetzt. Alle Teile sind feuerverzinkt.

Das System verfügt über integrierte Sicherheitsdetails, etwa die durch einfache Drehbewegung sichernden Modulverbindungen, Sicherheitsaufstiege in jedem Segment, im Rahmen automatisch gesicherte Gerüstbeläge und Absturzsicherung rundum auf der Arbeitsplattform. MT 60 und MEP sind kompatibel, die Nutzung der effizienten FTE- und HN-Schalungsmethoden mit MevaDec ist ebenfalls möglich.

 

 

VarioMax:
leicht, flexibel, wirtschaftlich

VarioMax von MEVA ist das leichte und flexible Unterstützungssystem für die Erstellung von Filigran-und Ortbetondecken. Es reduziert den Arbeits- und Zeitaufwand auf der Baustelle deutlich und besteht aus nur drei Komponenten: teleskopierbaren Doppelträgern, Einschubträgern und Stützen. Der Einschubträger passt sich rasterlos an die gewünschte Länge jedes Grundrisses an. Integrierte Aufnahmedorne in den Trägern geben Positionen und Anzahl der benötigten Stützen vor.

Die Doppel- und Einschubträger bestehen aus pulverbeschichtetem Aluminium. Sie sind leicht, leistungsstark, langlebig und einfach zu reinigen. Je nach Trägerkombination sind Deckenstärken bis 42 cm möglich. Die Anwendung dieses wirtschaftlichen wie nachhaltigen Systems erfolgt ermüdungsarm mit weniger Material und weniger Laufwegen. VarioMax ist kompatibel mit den MEVA-Stahlrohrstützen EuMax und EuMax Pro sowie den Traggerüstsystemen MEP und MT 60 – für einfach kombinierbare Unterstützungsmöglichkeiten.

Die in den Trägern integrierten Aufnahmedorne werden einfach von oben in die Stützenöffnungen gesteckt, Trägergabeln sind unnötig. Da die Stützenpositionen systembedingt vorgegeben sind, werden bis zu 50 % weniger Stützen benötigt, die wiederum nicht gekauft, gelagert und transportiert werden müssen. Aufgrund der geringen Anzahl von Stützen genießen Anwender darüber hinaus mehr Bewegungsfreiheit. Im besten Fall beträgt der Stützenabstand 2,82 m und es werden nur vier Stützen bei einer Jochlänge von 8,76 m benötigt.

Mithilfe der Trägerklammer H20 lässt sich VarioMax auch als Jochträger für die Flex-Deckenschalung anwenden. Beim kombinierten Bau mit Ortbeton- und Filigrandecken sind keine lästigen Systemwechsel notwendig: VarioMax genügt. Laut Vergleichsrechnung für einen 99-m²-Mustergrundriss verfügt VarioMax gegenüber der konventionellen Unterstützung über großes Sparpotenzial: 50 % weniger Stützen, 54 % weniger Einzelteile, 33 % niedrigerer Zeitaufwand für Auf- und Abbau. Nicht zuletzt ist VarioMax 22 % leichter. Die zunächst höheren Anschaffungskosten amortisieren sich nach wenigen Baustelleneinsätzen.

 

EuMax Pro: sicher und einfach

Die neue Stütze EuMax Pro wurde im Hinblick auf Ergonomie und Anwenderfreundlichkeit entwickelt. Sie ist auf die MEVA-Deckensysteme abgestimmt und verfügt, wie die klassische EuMax-Baustütze, über Sicherheitsmerkmale und hohe Lebensdauer.

  • Gekröpfter G-Haken für ergonomisches Arbeiten
  • Einfache Längenein­stellung dank ­Markierungen am Innenrohr
  • Durchgehende Lasten von 20 bzw. 30 kN
  • Hand-Quetschsicherung, Innenrohr gegen Herausrutschen gesichert
  • Großer Feinregulierungsbereich, ­Verstellmutter aus Guss
  • Stütze nach DIN EN 1065, zertifizierte Produktion nach DIN ISO 9001

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